Karlsruhe, Generallandesarchiv, Bestand 43, Nr. 5636

Urkunde: Kundschaften, Verhandlungen und Abrede im Streit um den Wein- und Fruchtzehnten zu Neu-Wiesloch

Wiesloch, 1497 Juni 12, Ausfertigung

Johann Mangolt von Hall, pfalzgräflicher Kanzleischreiber und öffentlicher Notar, bestätigt unter Einrückung der Urkunden vom 4. Januar 1496, 28. März 1497, 3. Februar 1496, 24. April 1497, 27. Mai 1497, 5. Mai 1497, 15. April 1497 und 30. April 1497 die eingeholten Kundschaften und Verhandlungen anlässlich des Streits zwischen Pfalzgraf Otto [II.] von Pfalz-Mosbach, Herzog von Bayern, sowie Propst [Johann Murer] und Konvent des Klosters Lorsch einerseits und Abt Nikolaus [I. von Neidenstein] und Konvent des Klosters Schönau andererseits wegen des Wein- und Fruchtzehnten in Neu-Wieslocher Gemarkung, der mit folgendem Entscheid endet: Nachdem Abt und Konvent des Klosters Schönau vom Schultheißen zu Wiesloch aus ihrem Besitz gedrängt worden waren und dies vor dem Obmann verhandelt wurde, musste der Schultheiß als Vertreter Pfalzgraf Ottos und des Klosters Lorsch den entfremdeten Besitz dem Kloster Schönau wieder übertragen, was vor dem Gericht vorgenommen wurde. Ferner wird die Aufteilung der Kosten geklärt, Pfalzgraf Otto und dem Kloster Lorsch das Einspruchsrecht zugestanden.
Ankündigung der Siegel des Philipp von Bettendorf und Heinrich von Helmstatt als Abgeordnete des Kurfürsten und Pfalzgrafen [Philipp] sowie Ulrich Schrider als Zentgraf zu Rohrbach und Obmann.
Geben zu Wissinloch Vff monntag nach Meydhardy Nach Cristj vnnsers liebenn hernn geburt Tausennt vierhundert vnnd Jm sibenvndneuntzigistenn Jare.
Material/Technik: 21 Bll.
Umfang: Pergament
Sprache: Deutsch
Schlagwörter

DOI / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.32919  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-329192  
Metadaten: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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