Speyer, Landesarchiv, F 7, Nr. 17

Urkunde: Kloster Lorsch gibt das Klostergut in Grenzheim Kloster Schönau in Erbpacht

Handschuhsheim, 1165, Ausfertigung

Heinrich, Abt des Klosters Lorsch, gibt auf Bitten und mit Rat seiner Mitbrüder und Getreuen das Klostergut mit 8 Huben in Grenzheim dem Kloster Schönau in Erbpacht. Das Kloster Schönau verpflichtet sich, für die verliehenen 8 Huben einen jährlichen Zins von 10 Stück Käse im Wert von 10 Pfennig an das Kloster Lorsch zu entrichten. Das Lehen hatten die vorherigen Inhaber Konrad von Hohenhart und dessen Afterlehensmann Blicker von Steinach resigniert. Darauf schenkten Blicker, seine Ehefrau und seine Söhne der Lorscher Kirche ihr Gut Gagerensberg (Gagerenberc). Dieses erhält genannter Konrad als Lehen, damit er es Blicker und dessen Söhnen als Afterlehen ausgibt.
Zeugen: Die Geistlichen: Konrad, Bischof von Worms und Konrad, Kustos des Stiftes Wimpfen am Neckar. Die Freien: Konrad von Hohenhart und dessen Sohn Konrad, Walter von Hausen, Billung von Lindenfels, Konrad von Hirschberg, Blicker von Steinach mit seinen Söhnen Blicker und Konrad, Gerhard von Schauenburg, Rudolf von Kislau, Ruthard von Krautheim, Erpho von Hirschberg. Die Ministerialen: Werner von Worms, Ingram sowie Rumhard von Handschuhsheim und weitere.
Ankündigung des Siegels des Ausstellers.
Acta sunt hec Hantscuesheim anno dominicę incarnationis .Mo .Co .LXo Vo . Indictione XIII.
Material/Technik: Pergament
Umfang: Einzelblatt
Sprache: Latein

DOI / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.34648  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-346481  
Metadaten: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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