Speyer, Landesarchiv, F 7, Nr. 3715

Urkunde: Gültverschreibung der Nüstenbacher Ehepaare Edinger gegenüber dem Waisenhaus Handschuhsheim

o.O., 1617 Februar 2, Ausfertigung

Nikolaus Edinger und seine Ehefrau Anna sowie Martin Edinger und seine Ehefrau Katharina, Gemeindeleute, Schultheißen und Amtsverweser zu Nüstenbach, verpflichten sich, mit Zustimmung ihres Herrn Johann Schragmüller, kurpfälzischer Keller zu Lohrbach, gegenüber Johann Kemmerer, Schaffner des Waisenhauses zu Handschuhsheim, für ein Hauptgeld in Höhe von 100 Gulden zu einer jährlichen Abgabe von 5 Gulden auf Mariä Lichtmess [02.02.], bzw. innerhalb von 8 Tagen darauf. Diese Summe haben sie in bar erhalten. Als Sicherheit für diese Vereinbarung setzen Nikolaus und Anna Edinger 1 Morgen Weingarten in der Mühlklinge ein, der zwischen dem Gut des Thomas Danckquardter und des Peter Munch liegt. Von diesem Weingarten werden jährlich 2 ½ Schilling Zins an die Schaffnerei Mosbach oder das dortige Stift entrichtet. Martin und Katharina Edinger setzen 3 Viertel Weingarten ein, ebenfalls in der Mühlklinge gelegen. Dieser Weingarten grenzt an das Gut des Peter Munch und des Nikolaus Edinger, des Vaters von Nikolaus und Martin Edinger.
Ankündigung des Siegels von Johann Schragmüller, Keller von Lohrbach.
Geben vnd geschehen vff Liechtmes, Alß man nach Christi vnsers lieben herrn vnd seligmachers geburt zalete Sechzehenhundert vnnd Sieben Zehen Jhare.
Material/Technik: Pergament
Umfang: Einzelblatt
Sprache: Deutsch

DOI / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.34663  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-346635  
Metadaten: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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