Heidelberg, Stadtarchiv, U 2/621

Urkunde: Gültverschreibung des Ehepaars Umbstetter gegenüber dem Waisenhaus Handschuhsheim

[Laudenbach], 1614 Juni 24, Ausfertigung

Der Laudenbacher Gemeindemann Georg Umbstetter und seine Ehefrau Eva verpflichten sich gegenüber Johann Kemmerer, kurpfälzischer Schaffner des Waisenhauses zu Handschuhsheim, für ein Hauptgeld von 100 Gulden, eine jährliche Abgabe von 5 Gulden zu entrichten. Diese ist innerhalb von 8 Tagen vor oder nach St. Johannes [24.06.] zu entrichten. Als Sicherheit für die Gültverschreibung setzen die Eheleute folgende Güter ein: 4 Morgen Acker im Finsteren Tale, grenzen an das Gut von Philipp Brentzell, von Georg Umbstetter, den Gemeinen Weg und der gemein Schmid[…]; von diesem Gut erhält […] Gütterspach einen Zins von 2 Kappen. Das Laudenbacher Gericht, bestehend aus dem Schultheißen […] Pfeifer und den Schöffen […] Hans Schmidt, Wolf Reipolt, Michael Eberlin, Ewald Hesenschneider, Hans Rutz, Adam Keßler, Hans Eberlin, Philipp Selter, Jakob Zeißler, Hans Bergenheimer, Kaspar Frey und Leonhard Heberlin, bestätigt, dass die eingesetzten Güter als Sicherheit ausreichen.
Ankündigung des Gerichtssiegels von Laudenbach.
Geben vnd geschehen vff Johannj Baptistae Jm Jahr vnsers herrn vnd heilandt Jesu Christj gezehlet Eintausendt Sechshundert vnndt viertzehen.
Material/Technik: Pergament
Umfang: Einzelblatt
Sprache: Deutsch

DOI / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.33541  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-335415  
Metadaten: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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