Wiesbaden, Hessisches Hauptstaatsarchiv, Abt. 121, U von Solms 1593 Februar 22
Urkunde: Belehnung der Grafen von Solms mit Kirchensatz, Pastorei und Dinghof zu Oberhöchstadt
Heidelberg, 1593 Februar 22, Ausfertigung
Johann Georg [I.], Graf von Solms[-Laubach] und Herr zu Münzenberg, bekennt, dass der ehemalige Lorscher Propst, der verstorbene Jakob Zentner, und seine Vorgänger einst den verstorbenen Friedrich Magnus [I.], Graf zu Solms[-Laubach] und Herr zu Münzenberg, und dessen Vorfahren mit dem Kirchensatz, der Pastorei und dem Dinghof zu Oberhöchstadt, mit allen dazugehörigen Rechten und Zubehör, als Erblehen belehnt hatten. Diese Rechte wurden auf Bitten des Johann Georg [I.] und seines Bruders Otto durch den verstorbenen Kurfürsten Ludwig [VI.], Pfalzgraf bei Rhein, ihnen und ihren durch Erbeinung verbundenen Vettern Ernst [II.], Eberhard, Philipp und Konrad, alle Grafen zu Solms und Herren zu Münzenberg, als Samtlehen verliehen. Nun belehnten die Verwalter der Geistlichen Güteradministration in ihrer Funktion als Rechtsnachfolger des Klosters Lorsch, mit dem Einverständnis des Kurfürsten Friedrich [IV.], Pfalzgraf bei Rhein, Johann Georg, Otto, Ernst [II.], Eberhard, Philipp und Konrad mit dem Kirchensatz, der Pastorei und dem Dinghof zu Oberhöchstadt, mit allen dazugehörigen Rechten und Zubehör, die vorher durch die Pröpste des Klosters Lorsch an ihren Vater bzw. Vetter Friedrich Magnus [I.] als Mannlehen ausgegeben worden waren.
Ankündigung des Siegels des Ausstellers.
Der geben Jst Zu Heidelberg vff donnerstag den zwehn vnd zwantzigsten Februarij Cathedra Petri genant. Nach Christi vnsers herrn geburt Daußent Funfhundert Neuntzig drei Jahr.
Material/Technik: Pergament
Umfang: Einzelblatt
Sprache: Deutsch
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URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-329824
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