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Bensheim, Pfarrarchiv St. Georg, U 64

Urkunde: Gültverschreibung des Ehepaars Buch gegenüber dem Bensheimer Heiliggeistspital

[Lorsch], 1604 April 23, Ausfertigung

Der Lorscher Gemeindemann Hans Buch und seine Ehefrau Margarete verpflichten sich gegenüber dem Spitalmeister am Bensheimer Heiliggeistspital Michael Stephan zu einer jährlichen Zahlung von 1 ½ Gulden für ein Hauptgeld in Höhe von 30 Gulden, die sie in bar erhalten haben. Der Zins ist innerhalb von 8 Tagen vor oder nach St. Georg [23.04] zu entrichten. Diese Vereinbarung erfolgt mit der Zustimmung von Lukas Forstmeister von Gelnhausen und Wilderich (Wilrich) von Walderdorff, Kastenvögte des Bensheimer Heiliggeistspitals. Als Sicherheit für die Gültverschreibung setzen die Eheleute folgende Güter ein: ½ Morgen im Bienengarten, grenzend an das Gut von Hans Burgenheimer und der Witwe des Philipp Will. Von diesem Gut erhält das Kloster Lorsch einen Zins von 5 Schilling Heller und 1 Erntehuhn. ½ Morgen Acker am Galgenberg, der vff die gebein stößt und zu beiden Seiten an das Gut der Witwe von Hans Ort grenzt. 1 Viertel Acker im Metzgerlöchel, grenzend an das Gut der Witwe des Lorenz Storm und von Hans Born. 1 Ölried-Ackerteilung, grenzend an das Gut von Hans Cemmerer und von Nikolaus Gutmuß. Das Lorscher Gericht, bestehend aus dem Lorscher Schultheißen Johann Bach und den Gerichtsschöffen Jakob Lull, Hans Gartner, Philipp Zahn, Sixt Lorbächer, Friedrich Hübner, Martin Schul, Hans Burgenheimer, Hans Rupp, Michael Decker, Jakob Becker, Christmann Schnaz, Valentin Hecker, Peter Braun und Matthias Will bestätigen, dass die eingesetzten Güter als Sicherheit für diese Gültverschreibung ausreichen.
Ankündigung des Lorscher Gerichtssiegels.
So geschehen vff Georgij. Als mahn zehlt nach Christi vnsers erlosers geburth Jm Jahr sechtzehen hundertt vndt vier.
Material/Technik: Pergament
Umfang: Einzelblatt
Sprache: Deutsch

DOI / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.41347  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-413474  
Metadaten: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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