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Darmstadt, Hessisches Staatsarchiv, Bestand A 1 Nr. 146/3

Urkunde: Vergleich zwischen Kurmainz und Kurpfalz hinsichtlich der Rechte am Kloster Lorsch

Bingen, 1247 September 4, Abschrift

Siegfried [III. von Eppstein], Erzbischof von Mainz, vergleicht sich mit Otto [II.], Pfalzgraf bei Rhein, über die Rechte am Kloster Lorsch. Der Pfalzgraf erhält die Vogtei über das Kloster Lorsch, die bereits seine Vorgänger innehatten. Im Gegenzug sichert er dem Mainzer Erzbischof zu, diesen in seinen Besitzungen und Rechten hinsichtlich des Klosters nicht zu beeinträchtigen. Erzbischof Siegfried entschädigt Otto zudem für den durch die Zerstörung der Stadt Wallhausen erlittenen Schaden mit dem Dorf Seckenheim, welches von Rechts wegen dem Erzbischof zusteht. Im Gegenzug gibt Otto dem Mainzer Erzbischof sämtliche Güter zurück, deren Nutznießung dem Kloster Lorsch zustehen. Ferner soll über Folgendes gerichtlich entschieden werden: Die Sache des Weinbergs in Laudenbach – Ruckelin soll für den Mainzer Erzbischof, Hertwig von Hirschberg für den Pfalzgrafen Nachforschungen anstellen – , die Vergabe des Seckenheimer Kirchensatzes, die Sache der Dörfer, sub colle quircino gelegen, und die Vergabe von 2 Burgmannenhäusern in der Burg Otzberg.
Ankündigung des Siegels von Siegfried [III. von Eppstein], Erzbischof von Mainz und Otto [II.], Pfalzgraf bei Rhein.
Zeugen: Konrad Wildgraf (Silvestris), Gerhard von Dietz, Graf Heinrich von Weilnau, Siegfried von Runkel, Konrad Raugraf (Hirsuti), Graf Gutelman von Metz, Werner und Werner Truchsessen von Alzey, Hertwig von Hirschberg, Giselbert Fuchs (Wlpis) von Rüdesheim, Marschall von Bingen.
Acta sunt hec apud Pingwiam ii nonas Septembris, anno domini millesimo ducentesimo XL Septimo.
Material/Technique: Papier
Extent: 1 Bogen
Language: Latin
Keywords

DOI / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.37475  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-374754  
Metadata: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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