Darmstadt, Hessisches Staatsarchiv, Bestand A 1 Nr. 176/1
Urkunde
Nierstein, 18. August 1012
Heinrich bestätigt der bischöflichen Kirche von Worms auf Bitten des Bischofs Burckhard und um den Streit zwischen dem Bistum und der Abtei Lorsch um Nutzungsrechte im Lobdengau beizulegen, die von König Dagobert geschenkte und von dessen Nachfolgern Karl, Ludwig und Otto I. bestätigte Burg Ladenburg (Kr. Mannheim, Nordbaden) mit allem Zubehör sowie mit den Nutzungsrechten im Odenwald und verbrieft die auf seine Anordnung vom Grafen Poppo mit Hilfe des Wormser Vasallen Sigibod, des Lorscher Vasallen Werner und zehn namentlich genannter Schöffen des Lobdengaues durch Inquisition erhobene Grenze zwischen der Ladenburger und der Heppenheimer Mark und setzt eine Pön von 3 Pfund Gold, zahlbar an die königliche Kammer, fest.