Heidelberg, Stadtarchiv, U 2/727

Urkunde: Gültverschreibung des Ehepaars Heinrich gegenüber dem Waisenhaus Handschuhsheim

[Laudenbach], 1612 Januar 20, Ausfertigung

Der Laudenbacher Gemeindemann Adam Heinrich und seine Ehefrau Margarete [?] verpflichten sich gegenüber Johann Kemmerer, Schaffner des Waisenhauses zu Handschuhsheim, für ein Hauptgeld von 60 Gulden zu einer jährlichen Zahlung von 3 Gulden. Diese ist innerhalb von 8 Tagen vor oder nach St. Sebastian [20.01.] zu entrichten. Die Eheleute quittieren, von Johann Kemmerer 60 Gulden in bar erhalten zu haben. Als Sicherheit für die Gültverschreibung setzen die Eheleute folgendes Gut in Laudenbacher Gemarkung ein: ½ Morgen […], grenzt an das Gut des Hans Eberlin des Alten, des Peter Heintz, an den Gemeinen Weg und das Gut des […] Bergenheimer. Von besagtem Gut erhält Junker Knebel von Katzenelnbogen (Knöbel) einen Zins von 1 Kappen. Das Laudenbacher Gericht, bestehend aus dem Laudenbacher Schultheißen […], Kaspar Pfleger, Hans Schmidt, Wolf Reipolt, Michael Eberlin, […] Hans Eberlin, Philipp Säller und Jakob Zinßler bestätigt, dass das eingesetzte Gut als Sicherheit für diese Gültverschreibung ausreicht.
Ankündigung des Laudenbacher Gerichtssiegels.
Geben vnd geschehen vff […] Sebastiani [?] Jm Jar vnnßers heils gezehlet Ein Dausent Sechshundert vnnd zwölff.
Material/Technik: Pergament
Umfang: Einzelblatt
Sprache: Deutsch
Zitierlinks

DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.33543
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-335434

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